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Werk vollendet! Das Modulfest 2023

Hector-Kurse H18 - 20 präsentieren ihre Arbeit aus der Modulphase.

"Es bleibt dabei: Wenn Hector-Modulfest ist, strahlt die Sonne!" Kursleiter Thomas Hermann begrüßte gemeinsam mit Andreas Ramin, Schulleiter der gastgebenden Schule, dem Otto-Hahn-Gymnasiums Karlsruhe, die zahlreichen Gäste und dankte Ramin für die Möglichkeit, nach 2022 erneut am OHG zu Gast sein zu dürfen.

Auch in diesem Jahr konnten die Hectorianer:innen der Kurse H18 - 20 wieder aus einem breitem Angebot spannender Module auswählen. Möglich war dies auch durch die Kooperationen mit dem Bismarck-Gymnasium Karlsruhe, den Hochschulen an den Hector-Standorten Pforzheim, Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim und durch Angebote ehemaliger Kursleiter, denen Hermann stellvertretend für alle Beteiligten dankte.  Und so war von Informatik mit „Game Design“ über Biologie und Technik mit „Bionik“ und Geographie mit der Betrachtung von „Meere und Küsten im Zeitalter des Klimawandels“ bis hin zur Mathematik mit dem „Google PageRank“ und vielen mehr wieder alles geboten, was ein ordentliches, naturwissenschaftliches Buffet verlangt.

Ob in den zahlreichen unterhaltsamen Vorträgen oder auf den Postern und beim Ausprobieren an den Modulständen auf dem Marktplatz - bei den vielfäligen Angeboten konnten die kleinen und großen Besucher:innen Faszinierendes aus der Welt der Wissenschaft entdecken. Dazu haben sich die Hectorianer:innen einiges einfallen lassen: Am Stand des Moduls „Täuschung" können die Besucher:innen erleben, wie leicht sich unsere Sinne täuschen lassen. Zum Beispiel wenn durch die optische Täuschung des Beuchet-Stuhls Großes klein erscheint oder durch Verzerrung der katoptrischen Anamorphose erst im Zylinderspiegel Bilder entstehen. Am Stand darf man Beides ausprobieren und hautnah erleben.

Bedenklich wird es am Stand des Moduls „Fließgewässer in Heidelberg im Vergleich“. Bei Messungen am Mausbach konnten die Modulteilnehmer:innen Aluminium- und Manganwerte messen, die die zulässigen Grenzwerte um das drei- bzw. vierfache übersteigen. Diese sind zwar über die letzten Jahre zurück gegangen, aber immer noch zu hoch. Hier zeigt sich wieder einmal, wie wichtig es ist, langfristig und ausdauernd wissenschaftliche Daten zu sammeln.

Ein Highlight - im wahrsten Sinne des Wortes - ist die Darbietung des Moduls „Do-it-yourself Stratosphärenballon“. Eine Sonde aus Styropor stieg fast 40 000 Meter bis in die Stratosphäre auf und sammelte auf dem Hin- und Rückweg Daten zu Luftdruck und Temperatur. Mit an Bord: eigene, von Hectiorianer:innen geplante Experimente aus den Bereichen Chemie, Physik und Biologie und eine Kamera, die faszinierende Bilder lieferte.

Über eine besondere Auszeichnung durfte sich eine inzwischen ehemalige Hectorianerin freuen: Dr. Judith Elsner, Geschäftsführerin des International Departments des Karlsruher Instituts für Technologie zeichnete Minyue Wie (Kurs HD 16)  für ihre herausragenden Leistungen mit dem Hans-Werner Hector Namens-Stipendiums aus. Welche Möglichkeiten ihr damit offen stehen erläuterte Nico Jäckel (Head of Sales & Marketing ID / Head of CBS operations).

Traditionell ist das Modulfest aber auch ein Anlass zum Abschied nehmen: Andreas Wolff, Kursleiter am Standort Pforzheim wird das Hector-Seminar zum Schuljahresende verlassen. Im Namen der Geschäftsleitung des Hector-Seminars dankte Matthias Taulien ihm für die geleistete Arbeit und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft. Ob Wolff im nächsten Jahr nicht doch noch einmal mit einem Modulangebot dabei sein wird? Wer weiß. Die Vorbereitungen für die nächste Modulphase, die im Februar 2024 startet, laufen bereits.

Das Hector-Seminar bedankt sich bei allen Beteiligten für den gelungenen Abschluss der Modulphase 2023, insbesondere  der gastgebenden Schule, der Stadt Karlsruhe sowie allen Kooperationspartnern. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

Fotos: A. Richert