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Den Dampffahnen auf der Spur!

Kurs 17 besucht das Kohlekraftwerk Karlsruhe

Angefangen hat alles mit dem Langzeitbeobachtungsprojekt von Iago Bischoff (KA 17) im vergangenen Jahr. Er wollte herausfinden, ob es eine Beziehung gibt zwischen der beobachtbaren Dampffahne des in Karlsruhe weithin sichtbaren Kraftwerkschornsteins und dem Wetter. Die Ergebnisse seiner Untersuchung, schickte er an die Betreiber des Rheinhafen-Dampfkraftwerks Karlsruhe, der EnBW. Diese zeigten sich beeindruckt von Iagos Arbeit und luden ihn und den Kurs zu einer Besichtigung des Kohlekraftwerks ein.

Am Dienstag, den 22. Januar 2019, war es dann soweit und eine Gruppe interessierter, junger Hectorianer wurden durch das Werksgelände geleitet. Soll dies in Worten beschrieben werden, dann bleibt eigentlich nur ein Wort übrig – riesig. Riesige Kohlehalden stehen neben riesigen Gebäuden, in dem der riesige Reaktor die zu winzig kleinen Kohlepartikeln gemahlene Steinkohle so schnell verbrennt, dass dabei am Ende eine stattliche Leistung von knapp 1 GW herauskommt. Dass dazu eine riesige Turbine nötig ist, die den riesigen Generator antreibt versteht sich fast schon von selbst.

 

Sehr angetan war der zuständige Ingenieur von den interessierten und auch kritischen Fragen der Hectorianerinnen und Hectorianern: Wie funktioniert die Technik? Wie wirtschaftlich arbeitet das Kraftwerk? Und wie ist das schließlich mit dem Umweltschutz und Alternativen zu Kohlekraftwerken? Überraschende Fragen, auf die die 7.-Klässler sachkundige Auskunft erhielten.

 

Und die Frage, wie das Wetter und die Dampffahne des Kraftwerks zusammenhängen?
Die hat Iago erforscht und beantwortet!

 

In Langzeitprojekten beobachten und dokumentieren die Hectorianerinnen und Hectorianer in den Anfangsjahren Phänomene aus ihrem Lebensumfeld.

 

Fotos: Bischof